Auswertung der Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung des Immunstatus
Das Grundprinzip der Auswertung der Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung des Immunstatus bei einem Patienten ist die quantitative und funktionelle Bewertung aller seiner Verbindungen( antigenspezifische und antigenspezifische Faktoren) und deren Vergleich mit Normalwerten. Unter dem normalen Zustand des Immunstatus sind die Indikatoren des Immunsystems zu verstehen, die bei praktisch gesunden Individuen verschiedener Altersgruppen bestimmt werden. Die Bestimmung der Parameter des Immunsystems in verschiedenen pathologischen Zuständen macht es möglich, diese in drei Hauptgruppen zu unterteilen:
ohne signifikante Veränderungen im Immunstatus;
■ mit einem Mangel des Immunsystems( Immundefekte);
■ mit Hyperaktivierung von immunkompetenten Zellen( Autoimmunpathologie, Allergie).
Unter Verwendung der Methoden der klinischen Immunologie ist es notwendig, das Ausmaß von Störungen bei einem Patienten zu identifizieren und dann die Wiederherstellung des Immunstatus des Organismus während der Behandlung zu überwachen. Die häufigsten Verletzungen des Immunsystems beim Menschen - Immunschwäche. Der Begriff "Immundefekte" bezieht sich auf Verletzungen des normalen immunologischen Status, die durch einen Defekt in einem oder mehreren Immunantwortmechanismen verursacht werden. Es gibt primäre und sekundäre Immundefekte. Als primär treten solche Zustände auf, in denen Störungen der Immunmechanismen( Produktion von Ig und / oder T-Lymphozyten) durch genetische Faktoren verursacht werden. Je nach Ausmaß der Störungen und Lokalisierung des Defekts werden Immundefekte in humorale, zelluläre, defekte unspezifische Resistenzsysteme( insbesondere das Phagozytosesystem) unterteilt und kombiniert.
Bewertungsregeln für Immunogramme
■ Komplexe Immunogrammanalysen sind aussagekräftiger als die einzelnen Indikatoren einzeln zu bewerten.
■ Eine vollständige Immunogrammanalyse kann nur in Verbindung mit einer Beurteilung des klinischen Bildes des Patienten durchgeführt werden.
■ Die reale Information im Immunogramm führt zu starken Verschiebungen der Indizes;schwache Verschiebungen erlauben nur, das Vertrauen in die Richtigkeit der getroffenen Schlussfolgerung zu erhöhen.
■ Die Immunogrammanalyse in der Dynamik ist sowohl in der diagnostischen als auch in der prognostischen Beziehung immer aussagekräftiger als nach einmal erhaltenem Immunogramm.
■ In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ermöglicht die Analyse des Immunogramms, approximative und nicht unbedingt bedingte Aussagen diagnostischer und prognostischer Art zu treffen.
■ Die Verhältnisse verschiedener Populationen und Subpopulationen von immunkompetenten Zellen sind von primärer praktischer Bedeutung im Immunogramm und nicht ihre absoluten Werte.
Um eine umfassende Beurteilung des Immunstatus zu ermöglichen, stellen wir Algorithmen zur Bewertung jeder Immunitätsverknüpfung vor( Abbildung 7-4).Bei der Beurteilung des Klebstoffes,
Fig. Algorithmus zur Beurteilung des Systems der Phagozytose bei Immundefekten
Abb. Algorithmus zur Beurteilung des Systems der Phagozytose bei Immundefekten
Abb. Algorithmus zur Bestimmung der zellulären Immunität bei Immundefekten
Algorithmus zur Bestimmung der zellulären Immunität bei Immunschwäche
Algorithmus zur Beurteilung der humoralen Immunität bei Immundefekten.
Algorithmus zur Beurteilung der humoralen Immunität bei Immundefekten.
Algorithmus zur Bewertung des Komplementsystems für Immundefekte.
Algorithmus zur Bewertung des Komplementsystems für Immundefekte.